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Topografie Griechenlands

Kaum ein europäisches Land ist so stark zergliedert wie Griechenland: Knapp 19 Prozent der Landmasse entfällt auf mehr als 3.000 Inseln, von denen allerdings nur 87 dauerhaft bewohnt sind.

Die mit Abstand größte der griechischen Inseln ist Kreta – die fünftgrößte Insel des Mittelmeeres liegt zentral zwischen Griechenland und Afrika. Auch andere große Eilande wie Korfu, Zakynthos oder Kos sind auch für Nicht-Weltenbummler schon lange keine Unbekannten mehr. Immer mehr rücken aber auch die kleineren, vielleicht noch als ursprünglicher zu bezeichnende Inseln wie etwa Santorin, Mykonos oder Samos in den Fokus des Tourismus.

Griechenland gilt – obwohl von zahlreichen kleinen Inseln und der Halbinsel Peleponnes geprägt – als Gebirgsland. Denn weitläufige, fruchtbare Ebenen oder Täler sucht man hier meist vergebens, ein Großteil des Landes wird eben von Gebirgszügen beherrscht. Das höchste und wohl auch bekannteste Gebirge Griechenlands ist das Olymp-Massiv in der Region Makedonien, der Sage nach der Sitz der Götter. Sein höchster Gipfel, der 2917 Meter hohe Mytikas, ist gleichzeitig auch die höchste Erhebung des Landes. Daneben kann der Olymp auf ganz besondere geologische Formationen und eine einzigartige Flora und Fauna verweisen, was ihm bereits 1981 den Status als UNESCO-Biosphärenreservat einbrachte.

Topografie Griechenlands

Topografie Griechenlands ©iStockphoto/Michael Utech

Neben dem Olymp zieht das Pindos-Gebirge zahlreiche Besucher an: Hier, wo sich einst die Musen um Apollon versammelten, findet man heute die tiefste Schlucht der Welt, die Vikos-Schlucht, und die nicht weniger bekannten Metéora-Klöster, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Eher an der Landschaft Interessierte freuen sich über die hervorragenden Kletter- und Tourenmöglichkeiten. Noch mehr als die Rhodopen im Norden Griechenlands sind das Taygetos Gebirge auf der Peleponnes und das Idagebirge auf Kreta unter Wanderern geschätzt. Ebener geht es lediglich in Teilen von Makedonien, Thessalien und Thrakien zu – diese Regionen galten deshalb auch über Jahrhunderte als Kornkammern Griechenlands.

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