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Die schönsten Strände in Griechenland

Griechenland gehört zu den beliebtesten und meistbesuchten Urlaubszielen Europas, denn es verfügt neben fantastischen Landschaften über ein unvergleichliches antikes Erbe mit historischen Ruinen und Klöstern, architektonischen Meisterwerken und sagenhaften Kunstschätzen. In der meisten Zeit des Jahres scheint in Griechenland die Sonne. Der Sommer beginnt bereits im Mai und dauert bis zum Oktober an, sodass beim Urlaub im Frühjahr und Herbst noch angenehme Temperaturen herrschen. Hinzu kommen die erstklassige mediterrane Küche des Landes und die unvergleichliche Gastfreundschaft der griechischen Bevölkerung. Griechenland ist das Traumziel schlechthin für Kulturbegeisterte, Geschichtsfans, Naturfreunde und natürlich für Strandurlauber und Wassersportler.

Die meisten Urlauber reisen wegen der malerischen paradiesischen Strände nach Griechenland. Kaum ein anderes Land verfügt über so viele Strände wie die Hellenische Republik. Mehr als 380 Strände befinden sich auf dem Festland und etwa 100 bewohnten Inseln, die sich auf einer Küstenlinie von fast 14.000 km erstrecken. Vom gut organisierten oder unberührten Sandstrand mit Dünen bis zum Kieselstrand in malerischen versteckten Buchten an rauer Steilküste mit schroffen Felsen, in Griechenland ist jede Strandart vorzufinden. Während auf dem Festland zum größten Teil lange Sandstrände vorherrschen, liegen die Strände auf den Inseln meistens in kleinen Buchten.

Strand in Griechenland

Strand in Griechenland ©iStockphoto/Oleg_P

Die beliebtesten und schönsten Strände befinden sich auf den Inselgruppen der Kykladen und Sporaden in der Ägäis oder im Ionischen Meer. Einige liegen auf der Insel Kreta, der größten Insel Griechenlands, die neben herrlichen Stränden über eine beeindruckende Landschaft und eine Vielzahl an historischen Stätten verfügt. Kreta gehört zu den sonnigsten Inseln am Mittelmeer. Mykonos ist bekannt als Partyinsel, wo an den goldgelben Sandstränden im Süden bis morgens gefeiert wird. Dagegen befinden sich im Norden und Südosten ruhige fantastische Strände, die zu den schönsten Stränden des Landes gehören. Weitere überwältigende Strände, die nicht überlaufen sind, gibt es auf den kleinen benachbarten Inseln Milos und Paros. Skiathos ist bekannt für seine herrlichen Sandstrände mit Karibikfeeling und Zakynthos besitzt an der Nordküste sehenswerte malerische Grotten. Hier sind einige der schönsten und atemberaubendsten Strände, die Griechenland zu bieten hat.

Lia Beach, Mykonos (Kykladen)

Lia zählt zu den schönsten Stränden der Kykladeninsel Mykonos. Er befindet sich am südöstlichen Rand der Insel in der Nähe von Kalafatis, etwa 14 km von Chora entfernt.

Weit entfernt von der Partyszene, bietet der abgeschiedene gelbgoldene Sandstrand Familien und Paaren einen entspannenden Urlaub. Durch seine Lage ist der für die Standards von Mykonos eher als ruhig geltende Strand insbesondere bei Erholung suchenden Urlaubern beliebt. Lia Beach ist die letzte Station der Strände, die von Chora aus mit dem Boot zu erreichen sind. Er liegt eingebettet in einer natürlichen hügeligen Landschaft und ist mit bunten Sonnenschirmen, gemütlichen Strandliegen und Windschutz ausgestattet. Das türkisblaue Wasser und der helle Sand bilden die ultimative Kombination für ein Paradies zum Baden und Schwimmen. Da Lia von Felsen umgeben ist, eignet sich das kristallklare Meereswasser hervorragend zum Tauchen und Schnorcheln. Eine Tauchschule bietet Expeditionen zu den nahe gelegenen Riffs und zu einem versunkenen Schiffswrack an. Zu erreichen ist das Strandidyll, wenn Sie von Ano Mera kommen und dann den Schildern folgen. Es gibt zwei Restaurants in der Nähe und eine Strandbar, die verschiedene Snacks und Getränke anbieten.

Kapari Beach, Mykonos (Kykladen)

Kapari Beach ist ein verstecktes Paradies auf der Kykladeninsel Mykonos, das hauptsächlich von Einheimischen genutzt wird. Er ist einer der wenigen unorganisierten Strände der Insel, der sich hinter der malerischen kleinen Kapelle von Agios Ionnis befindet. Es gibt weder Sonnenliegen und Sonnenschirme noch Restaurants und Strandbars, sodass Getränke und Imbiss mitgenommen werden sollten. Der kleine Sandstrand wird zu beiden Seiten von hohen Felsen gerahmt. Er verfügt über glasklares warmes Wasser, das zu einem ungestörten Bad einlädt, ohne von etlichen Touristen umgeben zu sein. Kapari Beach bietet eine herrliche Aussicht auf die gegenüberliegende kleine Insel Delos. Abends gibt es fantastische Sonnenuntergänge vom Strand aus zu bewundern. Der Strand liegt etwa fünf Kilometer von Mykonos Stadt entfernt und ist etwas umständlich zu erreichen. Zunächst geht es über die Straße nach Ornos und dann über eine schmale Küstenstraße nach Agios Ioannis. Am Ende der Straße gibt es einen kleinen Bereich zum Parken und danach sind noch einige Felsen kletternd zu überwinden.

Psarou Beach, Mykonos (Kykladen)

Psarou ist der exklusivste und teuerste Strand von Mykonos, der im gesamten Mittelmeerraum als Treffpunkt für VIPs und Stars bekannt ist. Er ist mit reinem feinen weißen Sand bedeckt, der seicht ins glasklare türkisfarbene Wasser abfällt. Durch die umgebenden Berge ist der Strand windgeschützt und verfügt über ruhiges Wasser, das ideal zum Sonnenbaden, Entspannen und für Wassersport geeignet ist. In den Sommermonaten ist der gesamte Strandabschnitt mit Liegestühlen und Sonnenschirmen bedeckt, die oft nur bei Vorbestellung erhältlich sind. Direkt am Strand befindet sich die exklusive Nommos Beach Bar, die zu hohen Preisen Drinks, Snacks und erlesene Gerichte servieren. Die Bar veranstaltet Partys, Konzerte und Events, die zu horrenden Eintrittspreisen angeboten werden. In der Bucht liegen teure Luxusjachten vor Anker, deren Eigner mit Jetskis und Dinghys zum Strand fahren. Für den Jetset, der mal eben vorbeischaut, steht ein Hubschrauberlandeplatz zur Verfügung. Wassersportmöglichkeiten gibt es mit Tauchen, Schnorcheln, Angeln, Surfen, Jetski und Motorboot fahren. Da die Parkplätze teuer und meistens belegt sind, ist eine Anreise mit dem Bus zu empfehlen oder ein Fußmarsch vom Nachbarort Platis Gialos.

Ftelia Strand, Mykonos (Kykladen)

Ftelia Beach ist ein etwas abgelegener herrlicher langer Sandstrand im Norden der Kykladeninsel Mykonos, der durch seine optimalen Windbedingungen ein beliebter Surfspot ist. Im Gegensatz zu den meisten Stränden auf Mykonos herrscht an dem Strand eine unbeschwerte lockere Atmosphäre, die an die Hippiezeit der 70er Jahre erinnert. Neben Windsurfern und Kitesurfern, die bei dem starkem Nordwind Meltemi ihr Equipment aufbauen, sitzen Gitarre spielende junge Leute mit Dreadlocks und Hippieschmuck. Ftelia Beach ist auch bekannt für eine neolithische Siedlung, die einst in der Mitte des Strandes auf einer Landzunge stand. Es wird vermutet, dass sich dort das Grab des antiken Ilias Kriegshelden Ajax Locrian befindet. Heute sind nur noch einige Felsen übrig geblieben, die den 600 Meter langen Strand in zwei Hälften teilen. Im westlichen Abschnitt gibt es ein kleines Restaurant mit Terrassen und Strandbar, das hauptsächlich junges Publikum aus Athen anzieht. Zum Osten wird der Strand wildromantisch und verlassen. Ftelia Beach ist selbst in der Hauptsaison nicht sehr voll, da es oft ziemlich windig und staubig ist. Zu erreichen ist abgeschieden gelegene Strand mit einem Mietwagen oder Taxi.

Agios Sostis, Mykonos (Kykladen)

Auf der Nordseite von Mykonos liegt in der atemberaubenden Panormosbucht einer der schönsten und abgelegensten Sandstrände der Insel, der Agios Sostis. Seinen Namen erhielt er von der oberhalb liegenden weißen Kapelle St. Sostis, die neben einer kleinen Taverne das einzige Gebäude am Strand ist. Die Bucht zieht sich bis zu vier Metern ins Landesinnere, sodass der feinsandige helle Traumstrand geschützt liegt. Das glasklare türkisblaue Wasser eignet sich hervorragend zum Baden oder Schnorcheln. Vor dem Strand ragen einige Felsen aus dem Meer und unter dem Wasser liegen einige Riffs, in dem farbenfrohe Fische zu bewundern sind. Auf dem Weg hinunter zum Strand liegt die kleine ikonische Taverne „bei Kikis“, die Salate und gegrillten Fisch serviert. Der fangfrische Fisch stammt von den bunten Fischerbooten, die weiter draußen in der Bucht zu beobachten sind. Nach einem fantastischen Sonnenuntergang am Abend schließt das kleine Restaurant, da es keinen Strom gibt. Zu erreichen ist Agios Sostis mit dem Auto oder Motorrad, da keine Busverbindung besteht. Von der Küstenstraße geht es dann über einen Hügel hinunter zum Strand. Ein weiterer Weg führt zum Strand von Panormos, einem malerischen Fischerdorf.

Paliochori Beach auf Milos (Kykladen)

Der eindrucksvolle abwechslungsreiche Strand Paliochori ist an der Südostküste der kleinen Kykladeninsel Milos gelegen. Die Vulkaninsel verfügt neben pittoresken traditionellen Fischerdörfern und antiken Ruinen über eine Vielzahl heißer Thermalquellen, die aus dem Erdinnenren Wasser mit Temperaturen bis zu 80 Grad an die Erdoberfläche fördern. Nach Aufzeichnungen von Hippokrates war ihre heilende Wirkung bereits in der Antike bekannt. An vielen Orten der Insel ist die aktive Vulkantätigkeit gegenwärtig. Insbesondere am Strand Paliochori befinden sich an allen Strandabschnitten heiße Quellen, die im flachen Wasser nahe der Wasserlinie liegen. Wenn man in der seichten Brandung des kristallklaren türkisfarbenen Wassers eintaucht, sorgen die Quellen für einige Überraschungen. Der Übergang von angenehmer Wärme zu erstaunlicher Hitze ist teilweise extrem. Der Strand liegt in einer lang gestreckten Bucht und besteht aus verschiedenen Abschnitten mit feinem Sand bis zu gröberen Kieselsteinen. Er wird von überwältigenden farbenprächtigen Felsformationen gesäumt, die bei Sonnenschein in den verschiedensten Tönen von Gelb über Braun bis Rostrot erstrahlen. In der Strandtaverne Scirocco werden die Quellen zum Kochen von Speisen genutzt wie beispielsweise Lammeintopf, der bei niedriger Hitze langsam gart. Während der Hauptsaison verfügt Paliochori über eine umfassende Infrastruktur mit Strandbars und Restaurants, sodass er gut besucht wird.

Sarakiniko Beach auf Milos (Kykladen)

Sarakiniko Beach ist der wohl meistfotografierte Strand in der Ägäis. Er befindet sich auf der Kykladeninsel Milos und zeichnet sich wie alle Strände der Insel durch seine unvergleichliche natürliche Schönheit und das kristallklare Wasser aus. Die brillanten Farben und die bizarren Felsformationen der Strände von Milos bieten hervorragende Bedingungen für einen entspannten Badetag am Meer. Der berühmteste Strand ist Sarakiniko Beach, der sich über zwei Kilometer an der Küstenstraße östlich von Adamantas entlangzieht. Er erscheint wie eine einzigartige Mondlandschaft, die aus weißen länglichen, fast horizontalen Felsformationen besteht. Die polierten Felsbrocken aus Vulkangestein bilden Stufen, die bis zum Meer hinunterreichen. Teilweise befinden sich fjordartige Einbuchtungen zwischen den skurrilen weißen Steinen, die in Verbindung mit dem glitzernden türkisfarbenen Wasser ein unbeschreiblich schönes Fotomotiv darstellen. Die ungewöhnlichen Vulkangesteine haben sich im Laufe der Zeit durch das Salzwasser und Wetter geformt und beinhalten überall große und kleinere Vertiefungen. Diese erstaunliche Landschaft auf Milos ist in Europa einmalig. Der Strand ist nicht nur sehenswert, sondern eignet sich durch das flache warme Wasser hervorragend für Familien. Sonnenanbeter breiten ihr Strandtuch anstelle eines Sandstrandes auf den flachen glatten Felsbrocken aus.

Simons Beach auf Elafonisos (Ionische Inseln)

Simons Beach ist ein exotischer Traumstrand, der wahrscheinlich der bekannteste Strand am Peloponnes ist. Er befindet sich auf der kleinen Insel Elafonisos, die zwischen der südlichen Küste des Peloponnes und der Insel Kythira liegt. Elafonisos ist bekannt für ihre langen herrlichen Sandstrände und ihre großen Fischfangflotten. In dem malerischen Hafen liegen am Wochenende neben traditionellen Fischerbooten etliche Jachten von Athenern vor Anker. Der Hauptanziehungspunkt auf der Insel ist der Doppelstrand Simons Beach, ein beeindruckender zwei Kilometer langer feinsandiger Naturstrand. Vor ihm liegt eine Düne, die durch einen schmalen Sandstreifen mit der Insel verbunden ist, sodass sich eine doppelte Bucht gebildet hat. Das seicht abfallende Wasser in der Bucht ist kristallklar und schimmert magisch in intensiven Türkistönen, das fast unwirklich erscheint. Simons Beach ist von hohen Dünen umgeben, die mit Schatten spendenden Zedern bewachsen sind und ein sensibles Pflanzenökosystem beherbergen. Hinter den Dünen befindet sich ein Campingplatz, der in der Hauptsaison stets ausgebucht ist. Die höchste Erhebung auf Elafonisos ist der 276 m hohe Hügel Varda. Von seiner Spitze bietet sich ein fantastischer Rundumblick über den Simons Strand und die gesamte Insel.

Kolymbithres Beach auf Paros, Kykladen

Kolymbithres Beach ist durch seine spektakulären Granitfelsen der bekannteste und sehenswerteste Strand von Paros. Er befindet sich im westlichen Teil der großen Bucht von Naoussa im Norden der Kykladeninsel. Der goldgelbe Sandstrand ist von großen hellgrauen Granitfelsen gesäumt, die durch das raue Salzwasser und die starken Winde glatt geschliffen wurden und skurrile Formen bildeten. Die unglaublichen Felsformationen trennen den Strand in mehrere Abschnitte und ziehen sich zum Teil bis ins Meer hinaus. Vereinzelt ragen einige skurril geformte Felsbrocken vor dem Strand aus dem leuchtenden türkisfarbenen Wasser heraus. Durch die Erosion vom Salzwasser haben sich in den Granitfelsen natürliche Hohlräume gebildet, die sich mit Meerwasser füllen und wie kleine natürliche Felsenpools aussehen. Diese Hohlräume heißen auf Griechisch Kolymbithres und waren Namensgeber des außergewöhnlichen Strandes. Das kristallklare flache Wasser ist angenehm warm, deshalb eignet es sich gut für Familien mit kleinen Kindern. Zum Ausruhen und Sonnen stehen Liegen und Sonnenschirme bereit und für das leibliche Wohl gibt es Tavernen an der Küste. Durch die bizarren Felsformationen, die farbenfrohe mediterrane Vegetation und das türkisblaue Meer ist Kolymbithres ein beliebtes Ziel für kreative Fotografen.

Lalária Beach auf Skiathos (Sporaden)

Lalária Beach ist ein abgeschiedener traumhafter Naturstrand, der fernab vom Massentourismus auf der Insel Skiathos gelegen ist. Die grüne Sporadeninsel ist beliebt bei Erholung suchenden Urlaubern, denn sie besitzt neben dichten Pinienwäldern und Olivenhainen mehr als 60 hinreißende Strände. Die meisten von ihnen sind organisierte lange Sandstrände, die von schattigen Bäumen gesäumt und gut zu erreichen sind. Einige liegen etwas versteckt und sind nur vom Meer aus mit dem Boot zu erreichen. Lalária Beach gehört zu diesen idyllischen Stränden und wurde durch seine Schönheit mehrfach ausgezeichnet, deshalb gilt er inzwischen als Wahrzeichen von Skiathos. Er liegt an der Nordostküste der Insel und wird von majestätischen hoch aufragenden weißen Kalksteinklippen dominiert. Vor ihnen liegt der schmale Strand, der mit glatten weißen Kieselsteinen bedeckt ist. Sie bilden einen starken Kontrast zu dem unbeschreiblich intensiven Türkis und Smaragdgrün des kristallklaren Wassers. An einer Seite ragt eine schroffe Felswand aus dem Meer, die in der Mitte eine bogenförmige Öffnung aufweist. Bei schwachem Wellengang kann man hindurchschwimmen, was nach den Aussagen der Einheimischen Glück bringen soll. Weil der Naturstrand unberührt ist, bietet er nicht die gewohnten Annehmlichkeiten, sodass Getränke und Proviant mitzunehmen sind.

Elafonissi Beach bei Kreta

Vor der südwestlichen Küste von Griechenlands größter Insel Kreta liegt ein malerisches winziges Eiland, die Insel Elafonissi. Sie steht unter Naturschutz und ist etwa 100 Meter vom kretischen Festland entfernt. Zwischen den Inseln befindet sich eine seichte Lagune mit glasklarem türkisfarbenen Wasser, die von einem außergewöhnlichen rosafarbenen Korallensandstrand gesäumt ist. Der paradiesische Bilderbuchstrand ist sehr bekannt, da er die meisten Reiseprospekte und Plakate Griechenlands ziert. Sein feiner schneeweißer Sand ist von feinsten roten Korallenstückchen durchzogen, die in der Sonne funkeln und ihn in hauchzartes Rosé tönen. Das lauwarme Wasser in der Lagune ist dank vorgelagerter Korallenriffe flach und ruhig, wodurch es hervorragend zum Baden geeignet ist. An einigen Tagen ist so niedrig, dass Erwachsene über eine Sandbank nach Elafonissi waten können. Dort gibt es felsige Strände mit kleinen Meeresbecken, hinter denen sich flachen Sanddünen ausdehnen. Auf der Seite von Kreta gibt es Tavernen, Stände mit Getränken und Speisen sowie Liegen und Sonnenschirme zu mieten. Besucht wird der Strand meistens im Rahmen einer Tagestour, die durch die Ausläufer Kretas wilder Berglandschaft führt und die Besichtigung des Klosters Chrissoskalitissas einschließt.

Myrtos Beach auf Kefalonia (Ionische Inseln)

Myrtos Beach ist ein naturbelassener Traumstrand mit Karibikfeeling, der zu den weltbesten und meist fotografierten Stränden zählt. Er befindet sich auf der größten Ionischen Insel Kefalonia, die bekannt ist für ihre dramatische gebirgige Landschaft mit dichten Wäldern und spektakulären Gipfeln, die von Höhlen, Grotten und Flussläufen durchzogen ist. An der Küste locken 22 großartige Strände, deren kristallklares warmes Wasser zum Baden einlädt. Der schönste und größte Strand von Kefalonia ist Myrtos Beach, der von majestätischen beeindruckenden Steilwänden umgeben ist. Vor den hoch aufragenden Klippen erstreckt sich der paradiesische weiße, mit grobem Sand und Kieseln bedeckte Strand. Durch die hellen Steine und das Sonnenlicht schimmert das Meereswasser in verschiedenen Farbtönen, die von hellem Türkis bis zu intensivem leuchtenden Azurblau reichen. Im Süden des Strandes gibt es eine kleine Grotte, die zu Fuß oder schwimmend zu erkunden ist. Myrtos Beach erinnert stark an die grandiosen Strände der Karibik. Bereits die Hinfahrt über die hoch gelegene Küstenstraße ist sensationell. Von oben wird eine atemberaubende Aussicht auf den ursprünglichen Strand unterhalb der Steilwand geboten. Für mutige und abenteuerlustige Urlauber besteht die Möglichkeit, sich mit einem Tandem-Paragleider von der Klippe in die Tiefe zu stürzen.

Navagio Beach (Schiffswrackstrand) auf Zakynthos (Ionische Inseln)

Der Navagio Beach ist der berühmteste und am meisten besuchte Strand in Griechenland. Er befindet sich an der Nordwestküste der südlichsten Ionischen Insel Zakynthos, die durch ihre unberührte Naturlandschaft und hervorragenden Strände ein beliebtes Reiseziel ist. Einige stehen unter Naturschutz, weil dort unter anderem seltene unechte Karettschildkröten leben. Navagio Beach liegt in der Nähe des Dorfes Anafotiria und ist nach einem Schiff benannt, das Zigaretten schmuggelte und 1983 bei stürmischer See an den malerischen kleinen Strand gespült wurde. Seitdem ist der Schiffswrackstrand die größte Attraktion der Insel, der ein unvergleichlich herrliches Fotomotiv darstellt. Die kleine Bucht ist mit feinem weißen Sand bedeckt, der seicht ins unwirklich erscheinende türkisfarbene Wasser abfällt. In der Mitte liegt das gestrandete Schiffswrack und dahinter ragen gewaltige weiße Kalksteinklippen empor. Navagio Beach ist nur vom Meer aus mit dem Boot zu erreichen. Wenn der Wellengang es zulässt, kann man in dem kristallklaren Wasser schnorcheln oder in kleine Grotten hineinschwimmen. Während der Hauptsaison legen täglich mehrere Ausflugsboote an, sodass es am Strand recht voll wird. Eine weitere Alternative besteht mit der Anreise zum Aussichtspunkt hoch oben über den Klippen. Von der Plattform wird eine überwältigende Aussicht auf den Strand mit den winzigen Booten und steil abfallenden Felswänden geboten.

Vai Palm Beach auf Kreta

Vai Palm Beach, auch Finikodassos (Palmenwald) genannt, ist ein exotischer sanft geschwungener goldgelber Sandstrand, der an karibische Küsten erinnert. Er befindet sich an der Ostküste Kretas etwa 24 km östlich von Sitia entfernt und ist der bekannteste Strand der beliebten Ferieninsel. Hinter ihm breitet sich in einem weiten Tal Europas größter natürlicher Palmenhain aus, in dem dicht aneinander gedrängt mehr als 5.000 kretische Dattelpalmen stehen. Sie gedeihen dort seit mehr als 2.000 Jahren und werden seit Jahrhunderten von einem Bach bewässert. Einer Legende zufolge wuchsen sie aus Dattelsteinen, die sarazenische Piraten über Bord warfen und vom Meer angespült wurden. Vai Palm Beach war in den 1960er Jahren eine Hippie-Enklave, später wurde er von Rucksacktouristen bevölkert, die ihn mit Müll verkommen ließen. Daraufhin wurde der Palmenhain zum Naturschutzgebiet erklärt und nur ein Teil des Waldes hinter dem Strand ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Vai ist heute ein gepflegter gut organisierter Strand, der mit Liegen und hübschen Strohschirmen ausgestattet ist. Wer sich einmal wie Robinson Crusoe fühlen möchte, kann sich unter den Schatten spendenden Palmen ausruhen. Das türkisfarbene glasklare Wasser fällt ganz sanft ab, sodass es für Kinder ideal zum Baden ist. Sportmöglichkeiten bestehen mit Beachtennis, Jetski, Schnorcheln und Wasserski. Im Süden befindet sich auf einer Anhöhe ein Aussichtspunkt, der einen fantastischen Rundumblick über den Strand und Palmenhain gewährt.

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