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Parga und Paxos

Als das schönste Städtchen an der Westküste Griechenlands wird Parga bezeichnet. Der dreitausend Einwohner zählende Ort ist von Olivenhainen und Zitrusplantagen umgeben. Parga liegt in einer Bucht und füllt diese mit seinen malerischen kleinen Häusern vollständig aus. Mehrere kleine Inseln befinden sich vor der Bucht und laden zu Badeausflügen ein.

Paxos

Paxos ©iStockphoto/PanosKarapanagiotis

Oberhalb des Ortes und der Altstadt wurde auf dem Felsen von den Venezianern im 16. Jahrhundert eine ausgedehnte Burganlage errichtet. Zu der Ruine der Burg gelangt man durch die mittelalterlich anmutenden Gassen der Altstadt Pargas.

Parga ist berühmt dafür, dass es als einziger Ort des westgriechischen Festlandes nicht unter türkische Herrschaft fiel. Erst nach einer fast vierhundertjährigen venezianischen Herrschaft wurde der Ort an das Osmanische Reich übergeben. Archäologische Funde haben ergeben, dass Parga aber bereits viel früher, nämlich zu mykenischer Zeit besiedelt wurde.

Touristisch gehört Parga zu den beliebtesten Orten der Region, da es über eine große Anzahl unterschiedlicher Strände verfügt. Es gibt ausgedehnte Sandstrände und einsam gelegene Badebuchten zwischen der Steilküste. Die Grotte der Aphrodite und die Grotten in der Lichnos-Bucht sind besonders sehenswert, aber nur vom Meer aus zugänglich. Obwohl Parga eine touristische Hochburg ist, gibt es hier keine großen Hotelanlagen, die das Stadtbild beeinträchtigen könnten.

Von Parga aus verkehren regelmäßig Boote zu den nahegelegenen Inseln Paxos und Antipaxos. Beide Inseln sind stark bewaldet mit uralten, knorrigen Olivenbäumen. Paxos ist ungefähr 46 Quadratkilometer groß und die Heimat von rund 2 500 Einwohnern. Antipaxos ist wesentlich kleiner, die Insel misst nur fünf Quadratkilometer, auf denen im Sommer rund 150 Einwohner leben.

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