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Epirus

Noch als touristischer Geheimtipp gehandelt wird Epirus ganz im Nordwesten Griechenlands. Die Region besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Zonen, der Küste mit dem angrenzenden Flachland und der gebirgigen Region. Langsam beginnt sich in beiden Gebieten ein sanfter Tourismus zu entwickeln, der dem einstigen Armenhaus Griechenlands zu neuem Aufschwung verhilft.

An der Küste ist Igoumenitsa unbestritten die wichtigste Stadt: Seit einer Weile schon gilt sie als Hauptstadt der Reisebranche und wichtigster Hafen für Fährverbindungen nach Westeuropa. Vor allem aus Italien kommen die mehreren Millionen Reisenden, die jedes Jahr die Stadt stürmen – wenn auch nur für kurze Zeit, da sich die meisten von ihnen auf der Durchreise befinden. Wer bleibt, genießt die Zeit an der Hafenpromenade oder bei einem Bummel durch die Stadt, besichtigt die ehemalige osmanische Festung und feilscht auf dem Basar nach allen Regeln der Kunst. Ein Tipp: Nehmen Sie sich ruhig etwas mehr Zeit und erkunden Sie auch die Umgebung von Igoumenitsa.

Ganz in der Nähe nämlich, südlich der Stadt, beginnen die noch beinahe unberührten Sandstrände und Badebuchten zwischen steil abfallenden Felsen. Rund um Parga befindet sich das noch recht bescheidene touristische Zentrum der Region. Größere Hotels gibt es hier so gut wie keine, Pensionen und Privatzimmer bieten eine gemütliche Übernachtungsmöglichkeit. Übrigens: Einige der Strände sind so abgelegen, dass sie nur vom Wasser aus erreichbar sind. In der Folge kamen in den letzten Jahren Wassertaxis auf, die Urlauber am Strand ihrer Wahl absetzen und zum vereinbarten Zeitpunkt dort auch wieder einsammeln.

Epirus

Epirus ©iStockphoto/Pavle Marjanovic

Vor allem an der Küste ist Epirus sehr bergig: Hier findet man bis zu 2.000 Meter hohe Gipfel, die im Sommer zum Wandern und Klettern, im Winter zum Skifahren einladen. In Richtung Osten ist das alles dominierende Gebirge bis auf Ausnahme des Pindos-Gebirges weniger hoch. Hier entspringen viele der griechischen Flüsse wie der Acheron oder der Thyamis. Dazwischen findet man immer wieder winzige, ursprüngliche Dörfchen und verfallene Klöster, eingebettet in eine atemberaubend schöne Berglandschaft.

Fazit: Wen die Entdeckung des Unbekannten reizt, wer die abgelegene Buchten entdecken, mit Schildkröten um die Wette schwimmen und alte Kastelle erobern will, ist hier, in diesem stillen und überaus schönen Winkel Griechenlands, genau richtig.

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