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Nordwestliches Festland Epirus

Die griechische Region Epirus ist diejenige Griechenlands, die Deutschland am nächsten liegt und von vielen Urlaubern, die mit dem Auto bzw. dem Schiff anreisen, in der Stadt Igoumenitsa als erste betreten werden. Epirus liegt zwischen dem Ionischen Meer, dem Pindos-Gebirge und der albanischen Grenze. Obwohl diese Region sehr reizvoll ist und alle Voraussetzungen für einen erholsamen, aktiven oder informativen Urlaub bietet, ist sie touristisch nicht so gefragt, wie andere.

Die Provinz Epirus besteht aus den vier Präfekturen Ioannina, Thesprotia, Prefeza und Arta. Jede dieser Präfekturen bietet eine Großzahl an Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Reizen. Die Stadt Ioannina ist die Hauptstadt der Provinz. Epiros bedeutet übrigens ins Deutsche übersetzt schlicht „Festland“. Ungefähr 350 000 Einwohner leben hier auf einer Fläche von rund neuntausend Quadratkilometern.

In der Geschichte dehnte sich Epirus nördlich aus bis ins heutige Albanien, wo derzeit noch eine griechische Minderheit zuhause ist. Die Landschaft des Epirus ist in den Randgebieten gebirgig. An der Küste fallen die über zweitausend Meter hohen Keraunischen Berge steil zum Meer hin ab, im Osten befindet sich das Pindos-Gebirge. Im Landesinneren gibt es hauptsächlich kleinere Berge, die von vielen Flüssen in Nord-Süd-Richtung durchbrochen werden. Das bringt es mit sich, dass die Landschaft sehr grün und stark bewaldet ist. Neben Eichen, Buchen und Föhren gedeihen hier sehr große Olivenbäume. Die Tierwelt ist besonders in den Bergen einzigartig. Hier gibt es noch Braunbären, Wölfe, Stein- und Schlangenadler oder im Bereich des Ambrakischen Golfes Krauskopfpelikane.

Epirus

Epirus ©iStockphoto/verve231

Wirtschaftlich zählt Epirus nicht nur zu den ärmsten Regionen Griechenlands, sondern zu den ärmsten in der gesamten Europäischen Union.

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