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Samos

In der Antike war Samos als die Insel der Hera, Frau und Schwester des Zeus, Göttin der Ehe und Niederkunft, bekannt. Die grüne Schönheit präsentiert sich vor allem im Frühjahr von ihrer bezauberndsten Seite: Dann nämlich blüht und duftet es an allen Ecken und Enden, hunderte von Quellen sorgen dafür, dass die zahlreichen Wildblumen wie Pilze aus dem Boden schießen.

Samos bietet für Urlauber eine schöne Mischung aus Entspannung und Abenteuer, Party und Kulturreise. In den größeren Orten wie etwa Vathi oder Karlovassi ist das Nachtleben naturgemäß ausgeprägter als beispielsweise in Pithagorio oder Potami.

Die wohl bedeutendste Sehenswürdigkeit auf Samos ist das Heraion, der Tempel der Hera, eines der sieben antiken Weltwunder. Zusammen mit der antiken Stadt Pythagoreion – einer ehemals befestigten Hafenstadt mit Relikten aus griechischer und römischer Zeit – steht der Tempel als Weltkulturerbe seit 1992 unter dem Schutz der UNESCO.

Nach so viel Kultur tut eine Pause gut: Wie wäre es mit fangfrischem Fisch an der Hafenpromenade von Potami? Einmal dort angekommen kann die Entdeckungstour gleich weitergehen: Ganz in der Nähe der Stadt befindet sich eines der bekanntesten Ausflugsziele der Insel, die Wasserfälle von Potami. Wer nicht nass werden möchte, steigt eine steile Treppe hinauf und stößt dort wieder auf den Fluss und den dritten der Wasserfälle. Aber nicht nur Wasserratten macht es Spaß, den nassen Weg zu gehen: Gerade an heißen Tagen bieten die Fälle eine willkommene Erfrischung. Und außerdem: Wann bekommen Sie schon mal die Gelegenheit, in einem Fluss unter drei natürlichen Wasserfällen durchzulaufen? Spätestens bei Wasserfall Nummer drei sollten Sie aber keine Kamera mehr dabei haben: Dann nämlich ist das Wasser teilweise recht tief.

Samos

Samos ©iStockphoto/craftvision

Die Strände von Samos sind meist flach abfallend und kiesig. Die wenigen Sandstrände, etwa von Votsalakia oder Psili Ammos, sind meist gut besucht (um nicht zu sagen überfüllt). Höhere Chancen auf einen guten Platz an einem nicht zu überfüllten Strand hat man beispielsweise am Valsamos-Strand.

Übrigens: Eine ganz besondere lokale Spezialität ist der Samos-Wein. Der berühmte süße Samos-Wein, aber auch trockene weiße Weine, werden hier noch selbst gekeltert und kommen in familiär betriebenen Tavernen auf den Tisch. Vielleicht entdecken Sie ja zufällig in einer kleinen Taverne, beispielsweise in einem kleinen Örtchen wie Kokkari, ein ganz besonders gutes Tröpfchen?

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