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Thesprotia am nordwestlichen Ende Griechenlands

Zusammen mit der Insel Korfu bildet die Präfektur Thesprotia im Epirus das nordwestlichste Ende Griechenlands. Hauptstadt der Präfektur ist die Hafenstadt Igoumenitsa. Berühmte Badeorte in der Präfektur Thesprotia sind Sagiada, Nea Selefkia, Plataria, Sivota und Perdika. Igoumenitsa selbst ist durch den Ausbau der Hafenanlagen zu einem internationalen Fracht- und Fährhafen touristisch nicht mehr so interessant. Die thesprotischen Strände an der Küste des Ionischen Meeres sind Sand- oder Kiesstrände mit kristallklarem Wasser.

In den Küstenorten Plataria und Sivota wurden moderne, windsichere Marinas errichtet, in denen heute die Flotten mehrerer Segelcharterunternehmen angesiedelt sind. Insbesondere die Marina von Plataria ist eine der modernsten und größten Griechenlands.

Wirtschaftlich hängt die Präfektur Thesprotia hauptsächlich von der Landwirtschaft in den Ebenen der Region und an den Küsten vom Tourismus und Fischfang ab. Landwirtschaftliche Produkte der Region sind Oliven, Zitrusfrüchte und Milch. In Igoumenitsa bildet der neu gebaute und ausgebaute Hafen einen weiteren wirtschaftlichen Schwerpunkt.

In der Antike gehörten die Thesproten neben den Molossern und den Chaoniern zu den bedeutendsten Volksstämmen im Epirus. Die wichtigste Stadt in Thesprotia war zu antiken Zeiten die Stadt Ephyra. Hier ist noch heute am Rand des Ortes Messopotamos eine Ausgrabungsstätte zu besichtigen, die u. a. das Heiligtum des Totenorakels Nekromantion zeigt.

Thesprotia

Thesprotia ©iStockphoto/SStajic

An der Stelle der heutigen Stadt Plataria befand sich in der antiken Zeit die Stadt Kalamonia. Die Stadt Plataria befand sich ursprünglich am Rand des Gebirges. In den siebziger Jahren siedelten aber die meisten Einwohner an die Küste um, wo eine sehr schöne, neue Siedlung errichtet wurde.

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