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Reisebericht Chalkidiki Pefkochori

Im Sommer 2008 waren wir von Mitte Juli bis Anfang August auf dem ersten Finger der Halbinsel Kassandra, Chalkidiki, in dem kleinen Städtchen Pefkochori. Pefkochori liegt ca. 65 km von der großen Stadt Thessaloniki entfernt. Wir sind in Stuttgart abgeflogen und in Thessaloniki gelandet. Dort wurden wir von einem Bus des Hotels abgeholt und waren ca. eine Stunde bis zum Hotel unterwegs. Es gibt aber auch die Möglichkeit mit dem Taxi, einem öffentlichen Bus oder einem Mietwagen an die Hotelanlage zu gelangen. Die Fahrt vom Flughafen in das ruhige, kleine Städtchen dauert ca. eine Stunde.

Pefkochori selbst ist kein typischer Touristenort. Er besticht durch seinen feinkiesigen Strand, weitläufige prächtige Natur und einem gemäßigten Klima. Viele Einwohner von Thessaloniki kommen am Wochenende in dieses idyllische Dorf um sich vom Alltagsstress zu erholen. Und das war auch unsere größte Priorität: Erholung pur. Und die hatten wir in jeglicher Art.

Ob wir nur den ganzen Tag am Strand gelegen sind, im klaren Meer schwimmen gegangen sind oder schöne Spaziergänge durch die waldreiche Natur unternommen haben, wir konnten uns so richtig schön vom Alltag entspannen und die Seele baumeln lassen. Wichtig war uns auch, dass die Strände nicht überlaufen sind, und das ist hier definitiv nicht der Fall.

Von unserem Hotel aus sind mehrmals täglich Shuttle-Busse gefahren, die uns und die anderen Hotelgäste in die nächste Stadt oder zu Sehenswürdigkeiten gefahren haben. Wir haben allerdings nach knapp 4 Tagen beschlossen, uns einen Mietwagen zu nehmen, da wir einfach unabhängiger sein wollten. Vom Preis her war das wirklich im Rahmen, wir haben für unseren Mietwagen 112,00 € die Woche bezahlt. Wenn man sich einen Mietwagen nehmen möchte, sollte man allerdings Verhandlungsgeschick zeigen und sich nicht beim zuerst genannten Betrag geschlagen geben. Unser Reisebüro hat uns zwar angeboten, sich darum zu kümmern, aber wir haben es vorgezogen, es vor Ort selbst zu entscheiden ob und ab wann wir einen Mietwagen nehmen. Für die Strecken Innerorts haben wir allerdings vom Hotel Fahrräder gestellt bekommen. So konnten wir gemütlich durch die Pflasterstein Gassen radeln und uns das alte Dörfchen ganz in Ruhe anschauen.

Chalkidiki

Chalkidiki ©iStockphoto/bortnikau

Wir sind abends unheimlich gerne in die einheimischen Tavernen gegangen. Die meisten liegen direkt an der Strandpromenade und bieten ein wunderschönes, gemütliches Ambiente. Oft sind wir abends erst am Strand spazieren gegangen und haben den Sonnenuntergang bewundert und danach haben wir uns ein Gläschen einheimischen Wein gegönnt. Wenn wir Lust auf Fisch hatten, war die Vlavos Fischtaverne unsere erste Anlaufadresse. Die Taverne ist nur 10 m vom Strand entfernt und wir konnten auch beim Essen noch das Meeresrauschen genießen.

In der Stadt haben wir eine Schiffsfahrt gebucht, dabei haben wir ganz Chalkidiki umfahren und konnten so alles genau vom Wasser aus sehen. Auch die Bergtour zum Athos Berg war super.

Die Hoteldisco war auch super. Dort haben sich auch Einheimische getroffen und es wurden sämtliche Musikrichtungen gespielt. Ob nun griechische Musik oder HipHop. Es war für alle was dabei. Wir haben sogar einen griechischen Tanz gelernt – den Kalamatianós. Und wenn wir richtig Lust auf Party hatten, sind wir nach Thessaloniki gefahren und sind dort in die Open-Air-Disco FEEL the FREEDOM.

Fazit: Für Touris, die Erholung pur wollen und nicht den typischen Massentourismus brauchen, ist Pefkochori der ideale Urlaubsort. Vor allem kann man zum Party machen nach Thessaloniki gehen. Sollte man aber Wert auf Dauerparty legen, ist Pefkochori wahrscheinlich eher nichts. Wir fahren jedenfalls dieses Jahr wieder hin.

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